Die richtige Intimrasur

Waxing, trimmen oder glatt rasieren? Bei der Haarentfernung im Intimbereich gibt es verschiedene Vorlieben und Möglichkeiten. Eine der wohl gängigsten und unkompliziertesten Methode ist die klassische Intimrasur.

Die Intimhaut ist aber besonders empfindlich und reagiert nach dem Rasieren häufig mit Rasierpickeln und Rötungen. Wie du die perfekte Intimrasur durchführst und Pickel und Hautirritationen vermeidest, liest du hier.

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Junge Frau mit hautfarbenem Slip, die eine Rasur der Bikinizone in der Dusche mit einem Rasierer und dem VagisanCare Aftershave Balm nachstellt Alt Title: Die Bikinizone sollte sanft und schonend

Welche Intimfrisur

Glatt rasiert, Wildwuchs oder irgendwas dazwischen?

Am Anfang steht die Frage, wie das Ergebnis der Intimrasur aussehen soll. Für die Intimfrisur gibt es verschiedene Möglichkeiten und Vorlieben:

  • Glatt rasiert: Ein komplett glatt rasierter Intimbereich ist die beliebteste Variante unter den Intimfrisuren. Der sogenannte Hollywood Cut wird von knapp 70 % der Frauen bevorzugt. Hierbei wird die gesamte äußere Intimzone – von Bikinizone über Venushügel und um die äußeren Vulvalippen herum – von Haaren befreit.

  • Mittlerer Streifen: Die spielerisch Landebahn oder Landing Strip genannte Intimfrisur ist ideal für alle geeignet, die untenrum zwar die meisten Haare entfernen, sich aber gleichzeitig nicht komplett „nackt” fühlen möchten. Je nach eigenem Geschmack kann der Streifen schmal oder breit gehalten werden. Für die unterschiedlichen Landebahn-Formen haben sich daher auch andere Begriffe, wie Irokese für die schmalere Variante oder Metroticket für die breitere Version, etabliert.

  • Dreiecks-Formen: Die weibliche Intimzone erinnert ohnehin schon an ein Dreieck. Mit der entsprechend angepassten Intimfrisur kannst du diese Form noch weiter unterstreichen und mit klaren Kanten in Szene setzen. Beschränkt sich die Haarentfernung nur auf die Bikinizone, wird das als Bikini Cut bezeichnet. Nimmst du noch etwas mehr vom Rand weg, bleibt nur noch ein spitzwinkliges Dreieck stehen, das auch Bikini Tanga Cut genannt wird. Wer sehr geübt mit dem Rasierer ist, kann sogar noch einen Schritt weiter gehen und ein Dreieck formen, das nicht ganz bis zur Klitoriseichel bzw. dem oberen Ende der Vulvalippen reicht – und erhält so einen Martini Cut.

  • Weitere Intimfrisuren: Im Prinzip gibt es keine Regeln bei der Intimfrisur. Wer es natürlich mag, kann auch einfach nur die Haare der Intimzone etwas stutzen und muss beim Naturlook überhaupt nicht zur Rasierklinge greifen. Darüber hinaus gibt es aber auch noch aufwendigere Styles, wie ein kleines Herz (Heart Shape) oder winziges Dreieck (American Style), die mittig auf dem Venushügel platziert werden.

Egal, ob du dich für Kahlschlag, einen schmalen Haarstreifen, ein getrimmtes Dreieck oder etwas ganz anderes entscheidest: Hauptsache, du fühlst dich wohl damit!

Wie du am besten bei der Intimrasur vorgehst und mit welchen Tipps du Rasierpickel und Rötungen vermeiden kannst, verraten dir die folgenden Abschnitte – von der Vorbereitung bis zur Pflege nach der Rasur.

Junge Frau mit hautfarbenem Slip vor einem gefliesten Hintergrund, die zur Vorbereitung der Intimrasur in der Dusche eine Flasche VagisanCare Dusch Schaum in die Kamera hält

Vor der Intimrasur

Die richtige Vorbereitung das A und O

Die Intimhaut ist sehr empfindlich, denn in ihr sitzen viele Nervenenden und Talgdrüsen. Erstere reagieren sensibel auf Druck und Rasierzüge mit stumpfen Klingen. Letztere können verstopfen und sich entzünden, wenn du bei der Intimrasur nicht sorgfältig vorgehst.

Die unangenehme Folge: Rasurbrand in Form von Hautirritationen, Rasierpickelchen oder geröteter Haut. Auch ein Jucken nach der Intimrasur kann vorkommen. Diese Folgen lassen sich aber vermeiden, wenn du ein paar Dinge beachtest:

  • Stumpfe Klingen auswechseln: Wenn du mit stumpfer Klinge rasierst, musst du mehr Druck ausüben und öfter über die entsprechenden Hautstellen streichen. Außerdem zieht eine stumpfe Klinge unangenehm an den Haaren, anstatt sie direkt zu kappen. Deshalb solltest du regelmäßig die Klinge bzw. den gesamten Einwegrasierer wechseln. Zusätzlich erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich Bakterien auf der Klinge ansiedeln, je häufiger du die Klingen nutzt.

  • Wasser marsch: Um Rasierpickelchen und Rötungen zu vermeiden, hilft es, die Härchen der Intimzone vor dem Rasieren einzuweichen. Zwei bis fünf Minuten in lauwarmem Wasser erweitert die Blutgefäße, die Haut schwillt an und macht die Haare weicher. So kann die Klinge besser über die Haut gleiten und die Haare leichter entfernen, ohne die Haut zu verletzen. Mit einer Nassrasur unter der Dusche oder in der Badewanne ist das problemlos möglich. Bist du eher Fan der Trockenrasur, kannst du, bevor du loslegst, einen lauwarmen Waschlappen für ein paar Minuten auflegen.

  • Helfende Pflege: Manchmal reicht Wasser aber einfach nicht aus. Einige Pflegeprodukte können die Haare durch ihre feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffe noch weicher machen und durch ihre Textur die Klinge geschmeidiger gleiten lassen. So verhinderst du, dass die Haut durch die Rasur übermäßig gereizt oder verletzt wird. Du kannst zum Beispiel Rasiergel, das für die Intimzone geeignet ist oder aber unseren Dusch Schaum verwenden. Durch den Zusatz von Milchsäure und seine cremige Textur, ist er nicht nur für die tägliche Intimreinigung geeignet, sondern kann dich auch bei der Intimrasur unterstützen.

  • Die Haare stutzen vorm Rasieren: Wenn die Schamhaare zu lang sind, verfangen sie sich in der Rasierklinge und verstopfen sie. Dadurch schneidet der Rasierer weniger gut und das ewige „Haare aus der Klinge rupfen“ strapaziert die Nerven. Um dem vorzubeugen, kannst du die Haare mit einer Nagelschere oder einem Trimmer vorsichtig kürzen – optimal sind vier bis sechs Millimeter Länge.
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Junge Frau mit hautfarbener Unterwäsche, die eine sanfte Intimpflege nach der Rasur mit einer Flasche VagisanCare Aftershave Balm andeutet

Rasieren ohne Rasierpickel

Mit diesen Tipps geht alles glatt

Gewusst wie. Ob sich Rasierpickel bilden, hängt auch davon ab, mit welchem Gerät und welcher Technik du der Intimbehaarung zu Leibe rückst.

  • Rasierer: Am besten verwendest du für die Intimrasur einen Rasierer mit beweglichem Kopf. Damit kommst du leichter an schwer erreichbare Stellen. Zudem schmiegt er sich auch an die Körperkonturen an, sodass du mit weniger Druck auskommst. Damit verringerst du das Risiko für Rötungen sowie Rasierpickelchen nach der Intimrasur.
    Tipp: Um besser an schwierige Stellen heranzukommen, stelle zur Rasur ein Bein hoch, zum Beispiel auf den Badewannen- oder Duschwannenrand.

  • Richtung: Rasiere die Haare immer in Wuchsrichtung. Das ist sanfter und die Wahrscheinlichkeit wird geringer, dass du nach der Intimrasur Rasierpickel bekommst oder Hautirritationen auftreten. Vor allem, wenn du mit wenig Druck vorgehst.
    Tipp: Straffe beim Rasieren die Haut mit den Fingern etwas. Das verringert das Risiko, sich im Schritt zu schneiden. Wenn du den VagisanCare Dusch Schaum verwendest, reduzierst du die Reibung zusätzlich und die Rasierklingen können noch leichter gleiten.
  • Zeit und Zeitpunkt: Um deiner Haut mehr Zeit zur Erholung zu geben, kann es sinnvoll sein, die Intimzone abends zu rasieren. Nachts schwitzt und bewegst du dich nämlich weniger als am Tag. Damit sich deine Haut regenerieren kann, rasiere dich erst dann wieder, wenn sich Haarstoppel bilden.
    Tipp: Verwende nach der Rasur zudem ein Aftershave-Produkt wie den VagisanCare Aftershave Balm. Diese Pflege nach der Rasur sorgt für ein seidenweiches Hautgefühl und wirkt der Bildung von Rasierpickelchen entgegen.
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Kulturbeutel mit VagisanCare Produkten als Sinnbild für die Intimpflege nach der Intimrasur

Pflege nach der Intimrasur

So kannst du deine Haut danach verwöhnen

Mit dem letzten Klingen-Strich endet die Intimrasur noch nicht. Wenn du deiner V-Zone ein „After-Shave-Treatment“ zukommen lässt, verringert sich die Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Rasierpickelchen oder Hautirritationen noch ein wenig mehr.

So geht's:

  • Kaltes Abbrausen: Die Haut zieht sich durch Kälte zusammen, das kann Irritationen vorbeugen.

  • Vorsichtig trocken tupfen: Rubbel die Intimzone nicht grob mit dem Handtuch ab, das reizt die Haut unnötig. Tupfe besser die Nässe nach dem Duschen und Rasieren vorsichtig ab.

  • Beruhigende Pflege: Beruhige die Haut nach der Intimrasur mit einem sanften Aftershave für die Intimzone. Der VagisanCare Aftershave Balm ist speziell auf die Ansprüche rasierter Haut im Intimbereich abgestimmt. Wirksamkeit und Verträglichkeit sind dermatologisch geprüft. Rasierpickelchen oder gerötete und gereizte Haut, die häufig nach der Rasur auftreten, werden gemildert. So hinterlässt er nichts, als ein beruhigtes und gepflegtes Hautgefühl.

  • Feuchtigkeit spenden: Durch die Rasur kann die empfindliche Intimhaut auch eher zu Austrocknung neigen. Die Haut fühlt sich dann häufig gereizt an oder reagiert mit Juckreiz an den rasierten Stellen. Um der Haut in der äußeren Intimzone die benötigte Feuchtigkeit zurückzugeben, empfehlen wir die VagisanCare Pflege Creme. Sie enthält Milchsäure und Hyaluron, wodurch sie auf die Bedürfnisse der empfindlichen Intimhaut abgestimmt ist, und pflegt sie zart und geschmeidig.

  • Luft ranlassen: Ziehe direkt nach der Rasur keine enge Unterwäsche oder enge Hosen an. Diese können in Bewegung reiben und die rasierte Haut unnötig strapazieren. Perfekt sind locker sitzende Pantys aus Baumwolle. Die Naturfaser liegt angenehm auf der Haut, lässt Luft an die Haut und scheuert weniger als Spitze.

  • Reizfaktoren meiden: Chlor- sowie Salzwasser, Schweiß und UV-Strahlung reizen die Haut. Wer keine Rötungen und Rasierpickel in der Bikinizone bekommen möchte, sollte direkt nach der Rasur deshalb auf Sport, Schwimmen im Pool und Meer oder Sonnenbaden verzichten.
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Rasierpickel im Intimbereich

So entstehen sie und das kannst du dagegen tun

Rasierpickel im Intimbereich sind lästig – keine Frage. Aber wie entstehen die unliebsamen Pickel überhaupt? Wenn du dich rasierst, können durch die mechanische Reibung winzige Verletzungen in der Haut entstehen. Durch diese können Erreger in den Körper eindringen und Entzündungen hervorrufen: Rasierpickel entstehen.

Besonders schnell geht das in der Intimzone, da es dort feucht und warm ist – die Lieblingsumgebung von Bakterien und Keimen. Wichtig ist es deshalb:

  • die Klingen häufig zu wechseln oder Einwegrasierer zu verwenden
  • nach Gebrauch den Rasierer unter fließendem Wasser abzuspülen und anschließend abzutrocknen
  • den Rasierer nicht zu verleihen
  • ggf. die Klingen zu desinfizieren

Was tun gegen Rasierpickel im Intimbereich?

Vermeiden ist gut, was aber kann ich tun, wenn die Rasierpickelchen schon da sind? Wenn trotz aller Sorgfalt doch Rasierpickel entstanden sind, kannst du die betroffenen Stellen kühlen, um die Schwellung und mögliche Begleiterscheinungen wie Brennen oder Juckreiz zu lindern.

Drücke (entzündete) Pickel niemals aus! Wenn du öfter Probleme mit Pickeln im Intimbereich hast, solltest du einmal beim Dermatologen oder Dermatologin vorbeischauen. Dort bekommst du Beratung, was du tun kannst, um künftig weniger Probleme zu haben und welche Produkte sich für dich und deine empfindliche Haut am besten eignen.

Häufig gestellte Fragen

FAQ Intimrasur

Was ist Rasurbrand?

Unter den Begriff Rasurbrand werden allgemein die meisten unangenehmen Folgen einer falsch durchgeführten Rasur zusammengefasst. Wenn die oberste Hautschicht bei der Rasur verletzt wird, können im Anschluss Brennen, Juckreiz, Rötungen oder kleine Pickelchen auftreten. Um Rasurbrand im Intimbereich zu vermeiden, sollte die Haut vor der Rasur gründlich gereinigt und befeuchtet werden, ein scharfer und sauberer Rasierer verwendet und nach dem Rasieren ein beruhigendes Aftershave für den Intimbereich auftragen.

Was hilft gegen Jucken nach der Intimrasur?

Der Juckreiz nach der Rasur ist häufig ein Anzeichen für trockene Haut. Mit einer pflegenden Creme für den Intimbereich kannst du die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und das Jucken nimmt ab. Achte darauf, dass die Pflege auch für die Intimzone geeignet ist. Bodylotionen oder Gesichtspflege sind häufig stark parfümiert oder enthalten Inhaltsstoffe, die die empfindliche Intimregion reizen können, was nur zu noch mehr Juckreiz führen kann.

Warum haben wir Haare im Intimbereich?

Viele Menschen können der Behaarung im Intimbereich, die wenig schmeichelhaft auch Schamhaare genannt werden, auf Dauer nichts abgewinnen. Die Haare sind kraus, meist borstig und wachsen sowieso, wie sie wollen. Aber haben sie trotzdem noch einen Nutzen für uns? Um es kurz zu machen: Nein, nicht wirklich. Früher – und damit ist vor tausenden von Jahren gemeint – dienten Haare im Intimbereich der sexuellen Anziehung durch die Verbreitung von Pheromonen. Biologen halten dies heute jedoch für irrelevant, da der moderne Mensch andere Möglichkeiten hat, um Partner zu gewinnen. Diese Art der Körperbehaarung ist somit biologisch für Frauen und Männer nicht mehr notwendig – wenn du dich also von deinem Busch trennen möchtest, spricht nichts dagegen.

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